Unter seiner neuen Außenhaut wurden die Büroräume im Commonwealth House einer kompletten Neugestaltung mit ultramodernem Innendesign unterzogen: Open-Space, überdimensionierte Lichtschächte und Glasfassaden prägen das Bild und tauchen das Gebäude in natürliches Licht.

Das Gebäude Nummer 1 der New Oxford Street wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, unter anderem von dem berühmten Royal Institute of British Architects (RIBA) als „Beste Arbeitsumgebung 2018“.  Rundum ein Gebäude, auf das man stolz sein kann - in England und stellvertretend für die Marke Pyrolave!

„So British!“ Bricks für ein außergewöhnliches
Renovierungsprojekt mit britischem Flair

Das Commonwealth House an der Ecke zwischen Oxford Street und High Holborn ist ein Symbol der Londoner Architekturlandschaft, mit seinem Stil der 30er-Jahre, halb Art Deko, halb moderne Kunst. Renovierung und Ausbau wurden dem Studio Orms anvertraut, das seine Inspiration für die Zukunft des Gebäudes bei seinen Ursprüngen in der Vergangenheit suchte.

Beim Durchsehen der Originalpläne, des Schriftverkehrs und der von Henri Philip Cart De Lafontaine, dem ersten Architekten des Projekts, herausgegebenen Fotos stieß das Studio Orms auf dessen Fassadenkonzept mit hexagonalen emaillierten Bricks. Damals lehnte der königliche Berater Gilles Gilbert Scott - Spross einer bedeutenden Architektenfamilie des Landes - die Idee jedoch als zu innovativ ab. Orms beschloss, die von Cart De Lafontaine zurückgestellte Grundidee wieder aufzunehmen und sein gesamtes Projekt daran auszurichten.

Als zentrales Element dieses symbolträchtigen Gebäudes wurde der emaillierte Lavastein Pyrolave gewählt. 2 Jahre lang gaben unsere Vertreter in Großbritannien - Geoff Leach und Alex Broackway von Pyrolave Architecture – gemeinsam mit den Mitarbeitern bei Pyrolave bei Werkstattbesichtigungen und Besuchen im Steinbruch von Volvic Einblick in unsere Arbeitsweise, erstellten verschiedene Studien, Pläne und personalisierte Tests, um den Anforderungen dieser bislang einmaligen Spezifikation gerecht zu werden.

Das neunstöckige Gebäude hebt sich vor allem durch seinen Uhrturm - mit seinen in der traditionellen englischen Architektur beliebten Erkerfenstern - und die mit Pyrolave-Bricks aus emailliertem Lavastein in verschiedenen geometrischen Formen verkleideten Fassaden hervor. Eine besondere Herausforderung stellten die in die geschwungenen Wände des Terrassendachs eingesetzten Elemente in Bogenform dar. Das Lastenheft gab vor, dass alle Bricks aus emailliertem Lavastein die gleiche Farbe haben müssen. Was könnte schöner sein als klassisch britisches Grün, tief mineralisch, elegant - und mit unwiderstehlichem Chic! Im Zuge der von Pyrolave unternommenen Farbrecherchen konnte genau der gewünschte Farbton erzielt werden. Zahlreiche Tests wurden durchgeführt... Referenzproben ausgiebig unter allen Winkeln und unter hellem Tageslicht und bei Nacht betrachtet, um dem Studio Orms den perfekten Farbton liefern zu können. Insgesamt wurden in unserer Manufaktur in Tarn-et-Garonne für eine Fläche von ca. 250 m² mehr als 2000 geschwungene, hexagonale und gerade Bricks aus emailliertem Lavastein hergestellt - in einer Rekordzeit von knapp 9 Monaten.

Wonderland Residence in Sydney:
Hallen in intensiven Farben!

Die Wohnanlage Wonderland bildet die letzte Wohnbauphase im Rahmen des Vorzeigeprojekts Central Park für urbane Neugestaltung unter Federführung von Frasers Property im Stadtzentrum von Sydney. In seiner Gesamtheit umfasst das Projekt neben Wohngebäuden mehrere Parks, Gemeinschaftsanlagen sowie optimierte städtische Infrastrukturen.

Höhepunkt dieser urbanen Neugestaltung mit einem Budget von rund 2 Milliarden Dollar ist ihre ökologische Nachhaltigkeit. Der von dem französischen Architekten Jean Nouvel entworfene und prämierte Heliostat in One Central Park liefert dafür das perfekte Beispiel. Dieses an einer Auskragung im 28. Stockwerk freihängende Bauwerk fängt die Sonnenstrahlen ein und reflektiert sie nach unten in Straßen und Bereiche, die im Schatten liegen.

Der Entwurf für Wonderland, eine Wohnanlage mittlerer Größe, stammt von dem Architekturbüro Francis-Jones Morehen-Thorp (FJMT). Die Anlage an der südöstlichen Spitze der Projektzone mit Blick auf den Park wurde Anfang 2019 fertiggestellt.

Als Wandverkleidung in den drei Eingangshallen des Gebäudes entschieden sich die Planer für Pyrolave-Bricks aus emailliertem Lavastein. Die geschwungenen Wände verleihen dem Material und den gewählten Farben zusätzliche Leuchtkraft.

Bei der Auswahl im Rahmen dieses nachhaltigen Projekts legte das Studio FJMT besonderen Wert auf dauerhafte und rentable Materialien.

Die Pläne sahen Bricks in verschiedenen Formaten vor. Die meisten Elemente haben eine Größe von 230 x 76 mm, allerdings hat Pyrolave darüber hinaus nach den Wünschen des Architekten auch L-förmige Bricks in verschiedenen Formaten entwickelt, die den Wänden ihr geschwungenes Erscheinungsbild verleihen.

Jede Eingangshalle empfängt den Besucher in einer anderen Farbe - in rot, grün und gelb. Auf dieser Basis legte das Studio FJMT eine sorgfältig ausgewählte Palette mit neun Farben fest, die anschließend von der Pyrolave Manufaktur umgesetzt wurde.

Zufällig verteilt wurden zwischen die Bricks aus emailliertem Lavastein einige wenige aus anderen Materialien angefertigte Bricks eingefügt, aus Holz, Aluminium oder Glas.

Anstelle von herkömmlichen Fugen kamen Schattenfugen zum Einsatz. Die Liebe zum Detail, mit der Pyrolave seine Bricks anfertigt, ermöglicht den für derartige Oberflächen erforderlichen hohen Präzisionsgrad.

Insgesamt wurden Pyrolave-Bricks aus emailliertem Lavastein für eine Fläche von rund 130 m² hergestellt.

Versteckt am Ende einer gepflasterten Sackgasse - wie die Anwohner selbst diese Hinterhöfe beschreiben - lässt Sie das Haus an 7 Browning Mews ganz in das Ambiente eines Londoner Viertels eintauchen, das sich seine ursprüngliche Authentizität bewahrt hat. Unter der Federführung der Experten für Wohnarchitektur bei Urban Mesh erhielt dieses für die „Mews“ typische kleine Ziegelhaus mehr als nur ein zweites Leben. Es umfasst zwei Duplexwohnungen im Erdgeschoss und zwei kleine Apartments mit jeweils einem Schlafzimmer in den oberen Stockwerken.

Die Außenfassade spielt mit dem Gegensatz zwischen Mauerwerk aus traditionellem Ziegelstein mit vertikalen Partien in versetztem Relief und Modellen aus emailliertem Lavastein, ein Ensemble, das die Öffnungen subtil hervorhebt und dem Gebäude ruhige Dynamik verleiht.

Der Architekt konnte seiner Inspiration in den Partien aus emailliertem Lavastein freien Lauf lassen und entschied sich für eine farbintensive Kreation. Die für Fassadenverkleidung, aber auch die Fenster- und Türumrahmungen angefertigten Bricks und Bordüren aller Art entsprechen in allen Einzelheiten dem Entwurf der Planer.

Ein Puzzle, das bei der Verlegung der Elemente nach und nach das Gesamtbild entstehen lässt und diesem traditionellen Gebäude einen modernen Ausdruck verleiht.